Einblicke ins Carl Hermann-Haus
und seinen Kosmos - Sommer 2022
Einblicke ins Sakrale
von Gmünd bis Eibiswald -
Sommer 2021
Einblicke ins Licht
beim Carl Hermann-Haus
Heidemännlein aus der Glashütte von Kurt Zalto - 27.06.2020
Heidemännlein goes Blockheide / Nebelstein - 27.06.2020
Einblicke in 50 Jahre Nord-Süd-Weitwanderweg 05 - Sommer 2020
Einblicke in historische Dokumente
Einblicke in ein Fotoalbum / Tourenbuch
Spuren des Waldviertels
Finissage Einblicke ins Atelier - 18.08.2019
Eröffnung Einblicke ins Atelier - 23.06.2019
Einblicke ins Atelier - Sommer 2019
Einblicke zum 100er
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Bei der Errichtung des Carl Hermann-Hauses, an der Carl und Elsa Hermann maßgeblich auch persönlich beteiligt sind, verunglückt der Künstler. Er stürzt beim Bau der Balkonbalustrade aus 6 m Höhe rücklings in eine Scheibtruhe ab und zieht sich dabei – bloß – eine Quetschung von 3 Wirbeln zu. Hermann ist für Monate in einen Gipspanzer gesperrt und zunächst stark bewegungs- eingeschränkt; später ignoriert er die Verletzung und nimmt die künstlerische Tätigkeit wieder auf – allerdings in veränderter Form; er wendet sich einer neuen Seite seines Schaffens, der Hinterglasmalerei, durchaus zunächst im Sinne der aus dem oberösterreichischen Sandl stammenden Gestaltungstradition, zu. Dabei entstehen ein Kontinuum an Heiligenbildern, ein Kreuzweg, aber auch profane Darstellungen (4 Jahreszeiten). Carl Hermann entwickelt seine künstlerische Tätigkeit auf diesem Gebiet stark weiter, letztlich arbeitet er in abstrahiert reduziertem Stil an Hinterglasbildern.
Die expressionistische Wirkung der farblichen Akzentuierung in den Figuren vor schlichtem, goldfarbenem Hintergrund hebt Hermanns Ausdruckskraft (Hausaltar, Hinterglaswerke). Die im kontemporären Hinterglaswerk des Künstlers vorhandene Reduktion spiegelt sich in den Glasfensterarbeiten wieder; Hermann erzielt vor monochrom transparenter Farblichkeit mit in Tuschpinselstrich dargestellten Figuren expressive Dichte (12 Apostel, Glasfenster).