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Hubertus, Gipsentwurf, Carl Hermann-Haus Gmünd



Carl Hermann lebt seit 1945 als freischaffender Bildhauer in Gmünd. Sein Leben spiegelt sich in einem Schaffen mit extensiv ausgeprägter Vielseitigkeit. Er hinterlässt in vielen Bereichen jederzeit lesbare Spuren; stellvertretend sind das die Reduktion des Motivs in der monumentalen Steinplastik und kulturhistorisches Schaffen mit Grenzen überschreitendem Charakter. Dem Künstler gelingt es dabei, die Symbiose des Menschen in Landschaft, Kunst und Kultur dem Betrachter selbstverständlich begreifbar zu machen.

Hubertus steht auf dem Pranger, geschützt durch ein Kupferdach, im Garten des Carl Hermann-Hauses. Elsa Hermann kommt eines Tages nach Hause und findet die Komposition Pranger mit Hubertus vor. Erinnerlich ist ihr, dass Carl Hermann den Pranger aus Vitis hat; Straßenarbeiter sind dabei, ihn einfach einzugraben. Carl Hermann, der durch Zufall zu dieser Situation stößt, erbittet das Stück für sich.

Unter Umständen, resümiert Elsa Hermann, stammt die Plastik vielleicht bereits aus der Zeit in Leoben.

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