Unbenanntes Dokument

Groißenbrunner Madonna, Zeichnung Bleistift, Sammlung Nödl
Groißenbrunner Madonna, Gipsmodell, Sammlung Nödl
Groißenbrunner Madonna, Granit, Quelle Groißenbrunn
Groißenbrunner Madonna, Reproduktion Stahl geschweißt, Sammlung Nödl
Groißenbrunner Madonna, Lehmentwurf bemalt, Sammlung Nödl



In Lassee, Marchegg befindet sich die einzige Quelle des Marchfeldes, sie ist ungenützt. Die Quelle soll gefasst und dazu eine Gedenkstätte gestaltet werden; treibende Kraft dahinter ist Prof. Machura, für Naturschutz zuständiges Mitglied der NÖ-Landesregierung. Vor dem Hintergrund, dass Groißenbrunn auch ein regionaler Wallfahrtsort ist, entwirft Carl Hermann eine Madonna mit Kind, vgl. auch das Abzeichen Mariazellerweg. Mit Zeichnung und Lehmentwurf (neben dem 1:1 Gipsmodell beide vorhanden) begibt sich der Künstler zur Freigabe und Auftragserteilung in die NÖ-Landesregierung.

Jahre hindurch kommt Carl Hermann gemeinsam mit Elsa Hermann am ersten Septembersonntag, dem Groißenbrunner Wallfahrtssonntag, zur Messe und zurück zu seinem Werk. Die Arbeit ist über der gefassten Quelle aufgestellt, von der Menschen in Gefäßen Wasser mitnehmen, um damit ihre Augen zu waschen; dieser Quelle wird Heilkraft nachgesagt.

Die Reproduktion der Groißenbrunner Madonna (unter Zugrundelegung des Gipsmodells aus Drehstahl und geschweißt; Verhältnis 1:2) ist für die heurige Ausstellung teilweise verpackt bzw wird sie für die Einblicke ins Licht beim Carl Hermann-Haus (im Zuge von „Blockheide leuchtet“) ins Licht gestellt.


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