Einblicke ins Sagenhafte, die Kunstkammer und Portraits - Sommer 2025
Einblicke in 60 Jahre Blockheide - Sommer 2024
Einblicke zu Carl Hermann-Haus leuchtet 2023
Einblicke in 60 Jahre Heidemännlein - Sommer 2023
Einblicke zu Carl Hermann-Haus leuchtet 2022
Einblicke ins Carl Hermann-Haus
und seinen Kosmos - Sommer 2022
Einblicke ins Sakrale
von Gmünd bis Eibiswald -
Sommer 2021
Einblicke ins Licht
beim Carl Hermann-Haus
Heidemännlein aus der Glashütte von Kurt Zalto - 27.06.2020
Heidemännlein goes Blockheide / Nebelstein - 27.06.2020
Einblicke in 50 Jahre Nord-Süd-Weitwanderweg 05 - Sommer 2020
Einblicke in historische Dokumente
Einblicke in ein Fotoalbum / Tourenbuch
Finissage Einblicke ins Atelier - 18.08.2019
Eröffnung Einblicke ins Atelier - 23.06.2019
Carl Hermann trägt zusammen, was der Volksmund über Granitblöcke, deren Entstehung, Namen und Sagen berichtet. Das Heidemännlein platziert er in der Blockheide, mit Reliefs bezeichnet er die einzelnen Granitblöcke, darunter Christophorusstein, Teufels Bettstatt, Schulerstein. Er erzählt eine Geschichte, Mystik im Park und Kultur in der Landschaft fließen selbstverständlich ineinander.
1970 gelingt ein großer Wurf. Carl Hermann führt den Nord-Süd-Weitwanderweg von seinem neuen Zuhause im Waldviertel entlang des 15. Meridians (östlich von Greenwich) zu seinen Wurzeln in der Steiermark. Wie Perlen an einer Schnur stellt er seine Kunst in freie Natur. Begleitend zeigt Hermann mit dem Buch „Der Weg ist das Ziel“ Kulturgeschichte entlang des Nord-Süd-Weitwanderweges – quer durch Österreich – auf.
Carl Hermann wird am 28. Oktober 1918 in der südlichen Steiermark geboren. Er tritt in die Bildhauerklasse Wilhelm Gösser, Graz ein. Hermann trifft Switbert Lobisser, später führt ihn sein Studium zu Josef Thorak, München. Zu Kriegsende holt Carl Hermann das Regime des Nationalsozialismus ein, er gerät in Haft und wird zum Tod verurteilt. In der Todeszelle schreibt er sein Gebet um Freiheit.
In den letzten Kriegstagen 1945 gelingt Carl Hermann die Flucht. Dann lebt er in Gmünd als freischaffender Bildhauer. Die Verbindung zu seiner Ehegattin Elsa wird viel zu früh auseinander gerissen, Hermann verstirbt am 11. November 1986.
Nach Jahren des Verfalls sind sowohl das Carl Hermann-Haus als auch sein künstlerischer Nachlass heute im Besitz von Anna und Andreas Nödl. Haus und Arbeiten werden in den Jahren 2006/2007 vollkommen restauriert und saniert. Nun, anlässlich seines 90. Geburtstages, gibt es zu www.carlhermann.at eine zeitgemäße, mediale Wiederkehr des Künstlers.