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Einblicke zu Carl Hermann-Haus leuchtet 2023
Einblicke in 60 Jahre Heidemännlein - Sommer 2023
Einblicke zu Carl Hermann-Haus leuchtet 2022
Einblicke ins Carl Hermann-Haus
und seinen Kosmos - Sommer 2022
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Eröffnung Einblicke ins Atelier - 23.06.2019
Einblicke in 60 Jahre Heidemännlein
Sommer 2023
In den Jahren 1964 bis 1967 errichten Carl und Elsa Hermann ihr Haus am Fuchssteinweg 16, Gmünd. Es ist ein leicht ansteigendes, mit Granitblöcken durchzogenes Grundstück, von dessen höchstem Punkt man, nach Westen blickend, Gmünd vor sich liegen sieht; nach Osten sind die Ausläufer der Blockheide zu sehen, am Garten vorbei führt einer der Wege direkt in den Naturpark. Das Haus ist förmlich auf und in den Fels gebaut. Stein, Holz, Mauer und Glas sind die tragenden Elemente.
Carl Hermann ist für Natur- und Landschaftsprojekte tätig; er beginnt in der ihm eigenen Weise gestalterisch zu wirken. Wegen der aus Sicht des Naturschutzes einzigartigen Steinformationen sowie Flora und Fauna knüpft Carl Hermann Kontakt mit den zuständigen Behörden, um eine Unterschutzstellung des östlich von Gmünd gelegenen Gebietes, der heutigen Blockheide, zu betreiben und ist schließlich erfolgreich; sie hat seit den frühen 1960er Jahren als Naturschutzgebiet Bestand.
Symbol sowie später „Marke“ der Blockheide wird das von Carl Hermann entworfene Heidemännlein; es ist ein bekleideter, wandernder Profanputto, der schnellen Schrittes mit Hut, Tasche, langem Rock und nach vorne zeigendem Wanderstab, in dynamischer Bewegung dargestellt, einhergeht. Damit spricht Hermann plakativ an und bringt unbeschwerte Lebensfreude zum Ausdruck. Die dynamische Wirkung der linear gestalteten Figur verblüfft und weckt geradezu unmerklich die Bindung zur/zum dargestellten Figur/
Bewegungsablauf, gleich einem trailerartigen Filmspot.
Carl Hermann trägt zusammen, was der Volksmund über die Monolithen, deren Entstehung und Namen, Sagen und vieles andere mehr berichtet. Bei der Realisierung der Blockheide ordnet er die überlieferten Bezeichnungen zu und schreibt die Texte auf, darunter für Pilzstein, Christophorusstein, Teufels Bettstatt, Schullerstein, Teufels Brotlaib und viele andere mehr.
Beginnend mit der heurigen Ausstellung werden die Märchen und Sagen über die Blockheide jeweils vor Ort bei den Granitmonolithen digital abrufbar sein.
Heidemännlein goes digital!
Die klärende Auseinandersetzung mit der Haft in der Todeszelle („Gebet um Freiheit“) hebt Hermann von Künstlerpersönlichkeiten im Nachkriegsösterreich ab. Seine aus Überzeugung gewonnene Auseinandersetzung mit Landschaft und Natur, dem darin lebenden Menschen und der Schlichtheit der Wanderbewegung führt zu seinen kulturhistorisch bedeutenden Werken. Hermann nimmt mit der Blockheide und vor allem dem Nord-Süd-Weitwanderweg 05 heute völlig selbstverständliche Symbiosen des Menschen mit Landschaft/Kunst/Kultur vorweg und bewältigt solcherart unter Einbeziehung illustrativer Gestaltung die Thematik.
Zeit
Ausstellung Einblicke in
60 Jahre Heidemännlein
Die Ausstellung im Carl Hermann-Haus (Fuchssteinweg 16, 3950 Gmünd)
ist von 10.06. bis 27.08.2023
(Eröffnung 11.06. und Finissage 27.08.2023 je um 11.30 Uhr)
kostenlos jeden Samstag und Sonntag
von 13.00 bis 17.00 Uhr zugänglich.
NÖN.at - Naturpark Blockheide: „Heidemännlein goes digital“
Einladuung Einblicke in 60 Jahre Heidemännlein (PDF, 300KB)
Fyler Einblicke in 60 Jahre Heidemännlein (PDF, 300KB)
NÖN.at - QR-Codes auf Granitformationen: Carl Hermanns Vermächtnis auch digital